Eingesetzte Werkzeuge:

Notdiensteinsatz in Ludwigshafen

Dieser Fall zählt zu der Rubrik Kuriositätenkabinett. Dass die verzinkte Stahlrohrleitung eine so massive Leckstelle aufwies ist eine Sache. Dass das Leck über einen so langen Zeitraum unbemerkt blieb, ist eine andere.
Wasser sucht bekanntlich seinen Weg und irgendwann fiel einem Mieter einer Wohnanlage in Ludwigshafen eine nasse Stelle an der Wand auf. Der Hausverwalter rief uns an und wir machten uns erst einmal auf die Suche nach dem Leck. Mithilfe von Wärmebildkamera und Inspektionskamera konnten wir den Schaden innerhalb eines Versorgungsschachtes lokalisieren.
Unser Monteur öffnete den Schacht und staunte nicht schlecht, als er das betroffene Leitungsstück gefunden hatte: Es war auf rund 40 Zentimeter Länge großflächig korrodiert und wies einen durchgehenden Riss auf.
Das Leitungsstück war schnell getauscht, allerdings waren umfangreiche Trocknungsmaßnahmen nötig. Der Schacht wurde mit Lüftern angeblasen, im Keller stellten wir einige Infrarotwärmeplatten und Trocknungsgeräte auf.
Wir koordinierten die nachfolgenden Gewerke, die den Schacht und die feuchten Wände wieder in den Ursprungszustand versetzten.