Sanierung

Unsere Leistungen im Überblick

  • Umfassende Beratung aufgrund der gewonnenen Daten einer Kamerainspektion
  • Auswahl eines geeigneten Sanierungsverfahrens
  • Koordination und Vergabe der nötigen Arbeiten
  • Überwachung der gesamten Maßnahme

Hat eine Inspektion des Abwassersystems Schäden wie Risse, Brüche, Wurzeleinwuchs oder sonstige Undichtigkeiten offenbart, ist der Grundstücksbesitzer gesetzlich verpflichtet, die Leitungen instand zu setzen.

Als Alternative zur offenen Sanierung (was eine harmlose Umschreibung für umfangreiche Erdarbeiten ist) haben sich in den vergangenen Jahren sogenannte “grabenlose” Verfahren etabliert. Eines davon ist die Inliner-Methode, bei der ein mit Harz getränkter Textilgewebeschlauch in das beschädigte Rohr eingebracht wird. Je nach Art und Umfang des Schadens kommen Kurz- (oder auch Part-) und Langliner mit speziell abgestimmten Gewebe-Harz-Systemen zum Einsatz.

Vorbereitung

Beiden Verfahren ist die Vorbereitung gemein. Das Rohr wird umfassend gespült und anschließend mit der Kamerasonde oder einem Roboter inspiziert. Eingewachsene Wurzeln werden abgefräst. Beim Einsatz von Kurzlinern wird die Schadensstelle punktgenau geortet.

Kurzliner

Als Kurz- oder Partliner bezeichnet man in der Regel Schläuche in Längen von 0,5 bis 4 Meter. Der Schlauch besteht aus Glasgewebe, der mit einer genau dosierten Menge eines Zwei-Komponenten-Harzes getränkt wird. Anschließend wird er auf eine Rohrblase gezogen und über eine Öffnung in der Leitung, z.B. einem Kontrollschacht, zu der betroffenen Stelle bugsiert. Die Rohrblase wird aufgeblasen und drückt das Glasfaserlaminat an die Wandung. Nach rund 50 bis 60 Minuten ist das Harz soweit ausgehärtet, dass es ein selbst tragendes System bildet. Es ist auf einer begrenzten Länge ein Rohr im Rohr entstanden.

Zum Abschluss wird die Luft aus der Rohrblase abgelassen und diese zurückgezogen. Die Arbeiten werden ständig mit der Kamera überwacht.

Langliner

Müssen größere Rohrabschnitte mit Bögen saniert werden, ist die Langliner-Methode das Mittel der Wahl. Auch hier kommt ein Glasgewebe- oder Glasvliesschlauch zum Einsatz, der vorher mit einem Kunstharz getränkt wurde. Nur wird der Schlauch nicht eingezogen, sondern im Umstülp- oder auch Inversions-Verfahren in das Rohr hineingedrückt. Dies kann mit Luft- oder auch Wasserdruck geschehen. Das Harz wird anschließend unter Zuhilfenahme von Warmluft oder auch UV-Strahlung, je nach System, ausgehärtet.

Nach der Härtephase sind eventuell noch Nacharbeiten erforderlich. Hier kommt ein Robotergefährt zum Einsatz, der durch den Langliner verdeckte Abzweigungen und Öffnungen wieder freischneidet.

Umfassende Beratung

Hat eine Kamerabefahrung Ihrer Abwasserleitungen Schäden aufgezeigt, schlagen wir Ihnen anhand der Dokumentation eine passende Sanierungsmöglichkeit vor, erläutern Vor- und Nachteile und unterbreiten Ihnen dazu ein Angebot. Wir organisieren alle Arbeiten und überwachen die Durchführung. Sie haben nur einen Ansprechpartner.