Was passiert, wenn man eine Klimaanlage über mehrere Jahre nicht wartet, musste der Besitzer dieses Gerätes in Mannheim erfahren. Im Hochsommer stellte sein Klimagerät kurzerhand den Betrieb ein und er rief unsere Notdienst-Hotline an.
Unser Klimatechniker öffnete das Innengerät und sah sofort die Ursache des Problems. Eine dicke Schicht Staub und Dreck hatte sich zwischen den feinen Lamellen des Wärmetauschers abgesetzt und wirkte so als Isolierung: Wärme konnte aus der Umgebungsluft nur noch unzureichend aufgenommen werden und die Elektronik hatte aufgrund des Leistungsabfalls auf "Störung" geschaltet.
Nachdem er das Innengerät komplett zerlegt und gesäubert hatte, war er auch einen prüfenden Blick in die Außeneinheit der Klimaanlage. Auch hier sah es nicht besser aus und er unterzog das Gerät der selben Prozedur.
Danach sprang die Anlage wieder an und arbeitet seitdem wieder zuverlässig.
Warum Klimawartung?
Über die Jahre passieren tausende Kubikmeter Luft die feinen Metallplättchen des Wärmetauschers und damit auch alles, was in der Luft an Schwebstoffen enthalten ist. Feine Fasern und Partikel lagern sich an den Lamellen ab, bilden mit der Zeit eine dicke, isolierende Schicht und behindern so den Wärmetransport. Irgendwann "merkt" die Steuerelektronik des Klimageräts, dass die Kühlleistung gewaltig gesunken ist und schaltet um auf "Störung". Spätestens jetzt ist der Einsatz eines Klimatechnikers gefragt.
Beim Außengerät verhält es sich nicht anders. Hier kommt manchmal noch dazu, dass Pflanzen die Luftöffnungen zuwuchern.

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